Home Kritiken

Kritiken Auswahl

Der neue Merker

Siegfried

Auf einem Hochsitz in einer mit Glitzerstahl aufgepeppten Schmiede fühlt sich Mime eigentlich schon zu Beginn als König in seinem Reich und läßt sich von Siegfried, der immer mit Bären präsent ist, nicht ins Boxhorn jagen. Ralph Ertel macht das auch gesanglich ganz toll, indem er die Endphrasen oft nach oben “wegwischt”, was die Figur ironisch charakterlich noch schärft. Mit seinem schwarz-weiß gestreiften Anzug hat er auch etwas Clowneskes.


Operapoint

Der Freischütz  (Juli 2012)

Auch die Sänger passen durch die Bank in das harmonische Gewebe.

An vorderster Stelle ist Raph Ertel zu nennen, der als Heldentenor mit baritonalem Glanz dem Max den entsprechenden Ausdruck und Gewicht verleiht. Mit sicherer Technik trägt er länger nicht die Qualen.


Der neue Merker

Siegfried  (Juni 2012)

Auch musikalisch überzeugt diese Produktion.

Dies gilt allem voran für Andreas Schager als Siegfried und Ralph Ertel als Mime. ..... Auf gleichem Niveau verkörpert Ralph Ertel den Mime. Er verfügt über eine besondere Textverständlichkeit: Jedes einzelne Wort ist deutlich artikuliert und wunderbar nuanciert gesungen. Die Stärke der Interpretation Ertels liegt in der Natürlichkeit. Seine vokale Darstellung ist nie überzeichnet, was mit dem szenischen Ansatz der Figur in Übereinstimmung steht. Erst am Ende des zweiten Aufzugs lässt Ertel seinen Mime auch stimmlich zur hässlich abstoßenden Albenfigur werden.


Mitteldeutsche Zeitung

Lulu (Februar 2011)

Einen besonderen Akzent setzt Schöns Sohn Alwa, dem Ralph Ertel neben der Gewissensnot auch die selbstironische Reflektion eines Komponisten über Größe und Grenzen des eigenen Handwerks abgewinnt.


Die Rheinpfalz

Lulu (Februar 2011)

...Ohnehin stemmt die Oper Halle dieses zentrale Werk der Moderne allein mit eigenen Kräften, von denen die meisten auch in das "Ring"-Projekt mit Ludwigshafen eingebunden sind. Etwa auch die fantastisch singenden Ralph Ertel als Alwa und Gerd Vogel als Dr. Schön....


Halle-Forum.de

Lulu (Februar 2011)

Besonders hervor stechen gesanglich Anke Berndt in der Rolle der Lulu und Ralph Ertel in der Rolle des Alwa Schön.


Rhein-Neckar-Zeitung

Das Rheingold (November 2010)

Die „unverbrauchten“ jungen Sänger, die Steffens vorab als so „erfrischend“ pries, zeigten sich zwar in ihrer Wortverständlichkeit bestens präpariert, aber sängerisch mit nur durchschnittlichem Stadttheaterniveau. Allerdings gab es gewichtige Ausnahmen: Paul McNamara gab Loge mit leichtem Tenor einen überaus passenden Ton. Als geschliffener Logistiker in der Welt eiskalter Finanztransfers war er der sängerische Lichtblick dieser Aufführung, auch wegen seiner lupensauberen Intonation, die im Meer der sonst sich weitgehend durch die Partitur mogelnden Kollegen eine Wohltat für feinere Ohren war. Ralph Ertel (Mime) überzeugte daneben durch hervorragende Artikulation.


Bild Bremen

Der Silbersee (Mai 2010)
...Die Sänger, allen voran Ralph Ertel in der Rolle Severin, zeigen noch einmal ihre fantastischen Stimmen....


Nordseezeitung

Der Silbersee (Mai 2010)
..Als Severin begeisterte Ralph Ertel mit seinem auch zu dramatischen Aufschwüngen fähigen Charaktertenor. Schade, dass er Bremerhaven verlässt....


Nordseezeitung

The Scarlet Pimpernel (Novermber 2009)
..Die beste Leistung des Abends bot Ralph Ertel als Chauvelin.Sein Polizeichef war an hintergründiger Gefährlichkeit kaum zu überbieten. Mit seiner Bühnenpräsenz beherrschte er bei jedem seiner Auftritte die gesamte Szene. Sein Tenor ist noch kraftvoller und markanter geworden.Furios auch die Fechtszene zwischen ihm und Neblung....


Sontagsjournal  Bremerhaven

Der Vogelhändler (Februar 2009)
...Im Mittelpunkt des Ensembles stand Ralph Ertel als Vogelhändler Adam. Er spielte und sang den Naturburschen mit erfreulicher Frische. Mit seinem angenehmen Tenor, der weit über das Buffo-Fach hinausreicht, gestaltete er seine Partie substanzreich und präsent. Schön, ihn wieder einmal in einer Hauptrolle zu erleben.


Nordseezeitung

Der Vogelhändler (Februar 2009)
...Ralph Ertel war als naturburschenhafter Vogelhändler Adam eine sehr stimmige Besetzung. Gleich bei seinem Auftrittslied „Grüß euch Gott, alle miteinander“ brachte er frischen Wind auf die Bühne – dieser Sänger ist halt auch ein enorm guter Darsteller. Stimmungsvoll servierte er an der Seite von Sopranistin Ingeborg Greiner das schöne Duett „Schenkt man sich Rosen in Tirol“. Und das populäre „Wie mein Ahnl zwanzig Jahr“ sang er schlicht und nobel.


Hamburger Abendblatt

Alcina
...aufhorchen ließ Ralph Ertels (Oronte) hell timbrierter Tenor


 

Hamburger Abendblatt

Der Blitz
...Ralph Ertel brilliert mit urkomischen Slapstikeinlagen


Nordseezeitung

Lulu (Mai 2007)
...Ja, sogar der Kammerdiener schmachtet derangiert mit geschürtzten Lippen: Ralph Ertel liefert ein kleines Kabinettstück ab.


 

Neue Osnabrücker Zeitung

Der fliegende Holländer (Juli 2005)
...wie der Steuermann (kräftig und klangschön: Ralph Ertel) vom Südwind singt…


 

Nordseezeitung

Entführung aus dem Serail (Februar 2008)
...Ralph Ertel (Pedrillo) führte seinen variabel. zwischen weich und scharf pendelnden. Spieltenor mit Bravour.


Kultur-Extra

Der fliegende Holländer (Juli 2005)
...Ausgezeichnet besetzt sind auch die übrigen Rollen, so etwa Ralph Ertels Steuermann mit einnehmend kantabler Melodieformung


Westfälische Nachrichten

Die Herzogin von Chicago (März 2003)
...Als Buffopaar brillieren Ralph Ertel und Iris Marie Kotzian.

 

© Ralph Ertel 2016